Uncategorized 2. Februar 2019

„Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus.“ 2.Mo. 20,2 EÜ
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1. Wie wird die Knechtschaft Israels in Ägypten beschrieben?

„Die Kinder Israels seufzten über ihre Knechtschaft und schrieen. Und ihr Geschrei über ihre Knechtschaft kam vor Gott.“ 2.Mo. 2,23; vergl. Jak. 5,1-4 $$

2. Wer erhörte ihr Wehklagen und was war die Antwort?

„Gott erhörte ihr Wehklagen, und Gott gedachte an seinen Bund mit Abraham, Isaak und Jakob.“ 2.Mo. 2,24 „Jetzt ist die laute Klage der Israeliten zu mir gedrungen … Und jetzt geh! Ich sende dich zum Pharao. Führe mein Volk, die Israeliten, aus Ägypten heraus!“ 2.Mo. 3,9-10 $$

3. Wie beschrieb Gott sich selbst, als er ihnen sein Gesetz gab?

„Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe.“ 2.Mo. 20,2 $$

4. Wie ging Gott in Israel gegen Sklaverei und Unterdrückung vor?

„Wenn dein Bruder, ein Hebräer oder eine Hebräerin, sich dir verkauft hat, so soll er dir 6 Jahre lang dienen, und im 7. Jahr sollst du ihn als Freien entlassen. Und wenn du ihn als Freien entlässt, so sollst du ihn nicht mit leeren Händen ziehen lassen; sondern du sollst ihn reichlich … geben von dem, womit der Herr, dein Gott, dich gesegnet hat. Und denke daran, dass du ein Knecht warst im Land Ägypten, und dass der Herr, dein Gott, dich erlöst hat; darum gebiete ich dir heute diese Dinge.“ 5.Mo. 15,12-15 „Ihr sollt keine Witwe oder Waise ausnützen.“ 2.Mo. 22,21 EÜ
; siehe 2. Kor. 1,3-4 $$

5. Was war einer der Gründe, warum Israel den Sabbat halten sollte?

„Als du in Ägypten Sklave warst, hat dich der Herr, dein Gott, mit starker Hand und hoch erhobenem Arm dort herausgeführt. Darum hat es dir der Herr, dein Gott, zur Pflicht gemacht, den Sabbat zu halten.“ 5.Mo. 5,15

Anmerkung. Dies schließt ein, dass sie in ihrem Dienst und in ihrer Unterdrückung in Ägypten Schwierigkeiten hatten, den Sabbat zu halten. Aus der von Pharao gegen Mose und Aaron vorgebrachten Anschuldigung: 2. Mo. 5,5 „Das Volk des Landes ist jetzt schon zahlreich, und ihr wollt sie mit ihren Lastarbeiten aufhören lassen!” ist ersichtlich, dass der Sabbat ihnen versagt worden war und sie gezwungen gewesen waren, am Sabbat zu arbeiten, und dass Mose und Aaron sie lehrten, den Sabbat zu halten. Wo persönliche Rechte und Religionsfreiheit anerkannt werden, wird die Sabbatfeier weder untersagt noch gesetzlich gefordert. $$

6. Welcher Aufruf sollte alle 50 Jahre durch Israel ergehen?

„Und ihr sollt das fünfzigste Jahr heiligen und sollt eine Freilassung ausrufen im Lande für alle, die darin wohnen; es soll ein Erlassjahr für euch sein. Da soll ein jeder bei euch wieder zu seiner Habe und zu seiner Sippe kommen.“ 3.Mo. 25,10 Lu84
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7. Was tat Gott, weil Israel dies zu tun versäumt, Unterdrückung geübt und den Sabbat missachtet und gebrochen hatte?

„So spricht der Herr: Ihr habt mir nicht gehorcht und keiner hat für seinen Stammesbruder und seinen Nächsten die Freilassung ausgerufen. Wohlan, so rufe ich euch eine Freilassung aus – Spruch des Herrn – für Schwert, Pest und Hunger und ich mache euch zu einem Bild des Schreckens für alle Reiche der Erde.“ Jer. 34,17 EÜ
; siehe auch Jer. 17,24-27; 2.Chr. 36,19-21 $$

8. Was hatte Gott an der Art und Weise auszusetzen, in der Israel seine Fastenzeiten und Gottesdienste feierte?

„Warum fasten wir und du siehst es nicht? Warum tun wir Buße und du merkst es nicht? Seht, an euren Fasttagen macht ihr Geschäfte und treibt alle eure Arbeiter zur Arbeit an. Obwohl ihr fastet, gibt es Streit und Zank und ihr schlagt zu mit roher Gewalt. So wie ihr jetzt fastet, verschafft ihr eurer Stimme droben kein Gehör.“ Jes. 58,3-4 EÜ
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9. Welche Art Fasten ist Gott angenehm?

„Nein, das ist ein Fasten, wie ich es liebe: die Fesseln des Unrechts zu lösen, die Stricke des Jochs zu entfernen, die Versklavten freizulassen, jedes Joch zu zerbrechen, an die Hungrigen dein Brot auszuteilen, die obdachTeil $$

10. – Freiheit 501 losen Armen ins Haus aufzunehmen, wenn du einen Nackten siehst, ihn zu bekleiden und dich deinen Verwandten nicht zu entziehen.“ Jes. 58,6-7 EÜ

Anmerkung. Gott liebt Freiheit und Er hasst Knechtschaft und jegliche Unterdrückung. $$

10. Was war Christi Mission in der Welt?

„Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, zu verkündigen das Evangelium den Armen; er hat mich gesandt, zu predigen den Gefangenen, dass sie frei sein sollen, und den Blinden, dass sie sehen sollen, und den Zerschlagenen, dass sie frei und ledig sein sollen.“ Lk. 4,18 Lu84

Anmerkung. Die Evangelien zeigen, dass Christus selbst am Sabbat einen großen Teil seiner Zeit damit zubrachte, Unterdrückten und Bedrängten Hilfe zu bringen. $$

11. In welchem Zustand ist der Mensch, der sündigt?

„Ihr stammt von unten, ich stamme von oben; ihr seid aus dieser Welt, ich bin nicht aus dieser Welt.“ Joh. 8,23 EÜ
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12. Warum sollte Christus ‚Jesus‘ genannt werden?

„Sie wird aber einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk erretten von ihren Sünden.“ Mt. 1,21 $$

13. Was ist die Wurzel der Sünde?

„Was wollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber ich hätte die Sünde nicht erkannt, außer durch das Gesetz; denn von der Begierde hätte ich nichts gewusst, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte: Du sollst nicht begehren.“ Römer 7,7

Anmerkung. Lust, Habgier und unerlaubte Wünsche sind nur verschiedene Namen für Selbstsucht. Der Selbstsucht liegt aller Sünde zugrunde, und Selbstsucht ist einfach die Liebe zum eigenen Ich, welche die gleichen Rechte anderer missachtet. $$

14. In welcher Schriftstelle wird die Gleichheit der Rechte klar vorgeführt?

„An den Kindern deines Volkes sollst du dich nicht rächen und ihnen nichts nachtragen. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ich bin der Herr.“ 3.Mo. 19,18 EÜ
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15. Was gebot Christus in Übereinstimmung mit diesem Gebot?

„Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten.“ Mt. 7,12 EÜ

Anmerkung. Die Selbstsucht muss also zuerst aus den Herzen der Menschen ausgerottet werden, ehe sie die Rechte ihrer Mitmenschen anerkennen werden. $$

16. Wer nur kann die Herzen der Menschen von Selbstsucht reinigen?

„Und in keinem anderen ist das Heil zu finden. Denn es ist uns Menschen kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen.“ Apg. 4,12 EÜ
; siehe auch 1.“Joh. 1,9 $$

17. Wer also kann den Menschen wirkliche Freiheit schenken?

„Wenn euch nun der Sohn frei machen wird, so seid ihr wirklich frei.“ „Joh. 8,36 $$

18. Welche Stellung nahm Jesus gegen die Ungläubigen ein?

„Wenn jemand meine Worte hört und nicht glaubt, so richte ich ihn nicht; denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern damit ich die Welt rette.“ Joh. 12,47 $$

19. Welcher Geist sollte Jesu Jünger leiten?

„Aber Jesus rief sie zu sich und sprach zu ihnen: Ihr wisst, dass diejenigen, welche als Herrscher der Heidenvölker gelten, sie unterdrücken, und dass ihre Großen Gewalt über sie ausüben. Unter euch aber soll es nicht so sein, sondern wer unter euch groß werden will, der sei euer Diener, und wer von euch der Erste werden will, der sei aller Knecht. Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.“ Mk. 10,42-45 $$

20. Was ist da, wo der Geist des Herrn ist?

„Der Herr aber ist der Geist; und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.“ 2.Korinther 3,17 $$

21. Welche Art Anbetung ist Gott nur angenehm?

„Aber die Stunde kommt und ist schon da, wo die wahren Anbeter den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten werden; denn der Vater sucht solche Anbeter. Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.“ Joh. 4,23-24 503 $$

1. Wer soll der Staatsregierung untertan sein?

„Jeder leiste den Trägern der staatlichen Gewalt den schuldigen Gehorsam.“ Römer 13,1a EÜ
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2. Von wem ist die staatliche Gewalt verordnet?

„… denn es gibt keine staatliche Gewalt, die nicht von Gott stammt; jede ist von Gott eingesetzt.“ Römer 13,1b EÜ
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3. Wem widersetzt sich der, der sich der Obrigkeit widersetzt?

„Wer sich also gegen die Obrigkeit auflehnt, der widersetzt sich der Ordnung Gottes; die sich aber widersetzen, ziehen sich selbst die Verurteilung zu.“ Römer 13,2

Anmerkung. „Das heißt, diejenigen, die sich gegen die Regierung selbst erheben, welche Anarchie und Verwirrung suchen, welche sich der regelrechten Ausübung der Gesetze widersetzen. Es ist jedoch selbstverständlich, dass jene Gesetze nicht solche sein sollen, welche die Rechte des Gewissens verletzen oder dem Gesetz Gottes entgegen sind.” Dr. Albert Barnes über Römer 13,2 $$

4. Was wird in der Heiligen Schrift als die geeignete Sphäre und die gesetzliche Tätigkeit der bürgerlichen Gewalt angesehen?

„Denn die Herrscher sind nicht wegen guter Werke zu fürchten, sondern wegen böser. Wenn du dich also vor der Obrigkeit nicht fürchten willst, so tue das Gute, dann wirst du Lob von ihr empfangen! Denn sie ist Gottes Dienerin, zu deinem Besten. Tust du aber Böses, so fürchte dich! Denn sie trägt das Schwert nicht umsonst; Gottes Dienerin ist sie, eine Rächerin zum Zorngericht an dem, der das Böse tut.“ Römer 13,3-4

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